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Rose kündigt jährlich 60 Prozent mehr Fahrräder an

Rose Bikes holt die Endmontage ins Hauptgebäude an der Schersweide in Bocholt. Mithilfe einer neu organisierten Logistik sowie einer größeren Fertigung soll die Fahrradproduktion weiter steigen.
Produktion bei Rose Bikes
(Quelle: Rose Bikes)
In der neuen Fertigungshalle finden bei voller Auslastung bis zu 120 Mitarbeiter Platz. Eine optimierte Logistik und technische Neuheiten vereinfachen Arbeitsprozesse und sollen dem Team Komfort und Abwechslung im Arbeitsalltag bieten. Nach der Umstellung der Radproduktion von individuellen Aufbauten hin zur Serienfertigung musste für den expandierenden Omnichannel-Fahrradhersteller nun eine neue, größere Produktionsfläche her. „Damit kommen wir unserem Ziel immer ein Stück näher, den Bike-Output 2021, sowie in den beiden Folgejahren je um 60 Prozent zu steigern“, sagt Thorsten Heckrath-Rose, Geschäftsführer von Rose Bikes.
Rund eine Million Euro hat Rose Bikes bereits in die Ausstattung der neuen Produktionshalle gesteckt, um sowohl die Serienfertigung so effizient wie möglich zu gestalten, als auch den Mitarbeitern eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu bieten. Investiert wurde vor allem in Belüftung, Beleuchtung, und Produktionsmittel. Der Fokus liegt auf Ergonomie zur Entlastung der Mitarbeiter, sodass zum Beispiel die Position der Werkzeugwände und die Höhe der Regale angepasst wurden. Durchlaufregale sorgen für eine einfache Zuführung von Material und aktuell ist ein neuer Montageständer im Test, der selbst die Fertigung eines verhältnismäßig schweren E-Bikes schnell und unkompliziert ermöglichen soll.
„Unsere Mitarbeiter sind das wichtigste Gut, wir wollen, dass sie sich wohlfühlen“, verspricht Stefan Strauss, Bike Production Manager bei Rose Bikes. Dazu gehöre auf der einen Seite ein optisch ansprechender Arbeitsplatz, weshalb die gesamte Halle mit Bike-Motiven und einem Wolkenhimmel ausgekleidet wurde. Wichtig sei auch eine gute Zusammenarbeit, Abwechslung und ideale Einarbeitung. „Bei unseren aktuellen Taktzeiten bleibt genug Zeit fürs Anlernen neuer Mitarbeiter, auch wenn es sich um Quereinsteiger handelt. Wir möchten, dass jeder Monteur die unterschiedlichen Positionen einer Fertigungsstraße beherrscht, sodass er entdeckt, wie spannend und abwechslungsreich der Job ist.“


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