Bericht für 2021 und Ausblick auf 2022 16.02.2022, 13:15 Uhr

Rose Bikes steigert Umsatz deutlich

Der Direktversender und Fahrradhersteller Rose Bikes (Bocholt) wächst weiter: Im Geschäftsjahr 2021 steigerte das Unternehmen seinen Umsatz um 8,5 Prozent.
Rose Bikes blickt optimistisch in die Zukunft.
(Quelle: Rose Bikes)
Das vergangene Geschäftsjahr hat bei Rose Bikes am 1. November 2020 begonnen und endete am 31. Oktober 2021. In diesem Zeitraum erreichte der Fahrradhersteller einen Umsatz von 148,7 Millionen Euro. Das Unternehmen kündigt für 2022 ein Umsatzziel von rund 190 Millionen Euro an: „Wenn wir es unter diesen Umständen geschafft haben, noch bekannter und größer zu werden, können wir hoffnungsvoll in die Zukunft schauen“, so Thorsten Heckrath-Rose, Geschäftsführer bei Rose Bikes.
Herausforderungen im vergangenen Jahr waren für den Bocholter Fahrradhersteller und Omnichannel-Händler der anhaltende Ansturm auf Fahrräder, pandemiebedingte Einschränkungen für Einzelhandel und Produktion sowie Lieferengpässe bei nahezu allen zu verbauenden Komponenten. Rose Bikes ist stolz auf diesen Erfolg, der vor allem auf die frühzeitigen Kapazitätserweiterungen verbunden mit vorausschauender Einkaufsplanung zurückzuführen sei.

Ziel Nachhaltigkeit

Der „Green Codex“ von Rose Bikes sieht die Klimaneutralität bis 2025 vor und strebt an, Deutschland zum Fahrradpendlerland und das Bike zum Top-1-Fortbewegungsmittel in der Nahmobilität zu machen. Rose will die Mobilitätswende vorantreiben. Dafür wurden zu Beginn des Kalenderjahrs zwei neue CSR-Manager eingestellt. Konkrete Maßnahmen im Unternehmen seien die Umstellung auf nachhaltigere Verpackungen, sowie das Vorhaben, den gesamten Lieferkettenprozess zu verbessern und sich dadurch unabhängig von asiatischen Lieferanten zu machen.

Pläne für 2022

„Wir werden stationär weiter expandieren. Wir investieren hier massiv, um mit unserem Werkstattservice die Nahmobilität für unsere Kunden sicherzustellen”, erklärt Tim Böker, Director Retail. Mit der Eröffnung eigener Läden will Rose Bikes die Metropolregionen Deutschlands erschließen. Die Partnerschaften mit bestehenden Kooperationsflächen sollen weiter ausgebaut werden und neue Partner stehen auf dem Plan, wie beispielsweise eine Kooperation mit Intersport.
In den Stores und auf den Flächen steht die Optimierung des Einkaufserlebnisses und die Implementierung digitaler Services auf der Agenda, dazu gehört die digitale Produktinszenierung und eine 3D-Körpervermessung. Rose will auch sein E-Bike-Segment weiter ausbauen und sich dem Thema Mobilität widmen. Das Unternehmen kündigt auch an, weitere Filialen in Deutschland, der Schweiz und möglichst in noch weiteren Nachbarländern zu eröffnen.



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