Bereits in elf Ländern 07.03.2024, 11:39 Uhr

Schwalbe bringt Schlauchrecycling nach Frankreich und Italien

Der Reifenhersteller Ralf Bohle startet sein Schlauchrecycling für die Marke Schwalbe in zwei weiteren Ländern: Ab sofort kann man gebrauchte Fahrradschläuche auch in Frankreich und Italien im Fachhandel zurückgeben.
Das Schlauchrecyclingprogramm von Schwalbe läuft bereits seit 2015.
(Quelle: Schwalbe)
Seit dem Start des Schlauchrecyclingprogramms im Jahr 2015 wurden laut Schwalbe bereits mehr als zehn Millionen Schläuche recycelt. Durch die Anbindung von Frankreich und Italien erhöht sich die Anzahl der teilnehmenden Länder bereits auf elf (Deutschland, Österreich, Großbritannien, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Liechtenstein, USA, Schweiz) – weitere sind in Planung. Die Teilnahme am Programm ist für alle Fahrradhändlerinnen und Fahrradhändler kostenlos.
Die gebrauchten Fahrradschläuche werden gebündelt an Schwalbe zurückgeschickt, mit einem selbst entwickelten Devulkanisationsverfahren recycelt und für die Produktion genutzt. Jeder Schwalbe Standardschlauch enthalte heute bereits 20 Prozent recycelten Rohstoff. Die Energiebilanz des Recyclingprozesses sei unter Einbeziehung aller Transportwege äußerst positiv. Im Vergleich zur Herstellung der gleichen Menge neuen Butyls werden 80 Prozent Energie eingespart, so das Unternehmen.

Einfacher Prozess für den Fachhandel

Der Prozess ist für den Fachhandel einfach gestaltet: Zuerst werden alte Fahrradschläuche – egal welcher Marke – in Kartons gesammelt. Dann können sich die Händlerinnen und Händler mit ihrer Schwalbe-ID im UPS-Portal anmelden, darüber den kostenfreien Versandschein ausdrucken und auf dem Schlauchpaket anbringen. Anschließend kann das Paket beim Postunternehmen UPS abgegeben oder eine Abholung beauftragt werden.



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