Pendix unter neuer Führung
03.07.2025, 16:20 Uhr

Mit Johnson Electric: Pendix stärkt Produktion und Service in Europa

Der sächsische Antriebsspezialist Pendix präsentiert sich mit neuer Führung und einem klaren Fokus auf OEM-Kooperationen. Produktion und Montage bleiben in Deutschland, während Konzernmutter Johnson Electric internationale Skalierung ermöglicht.
Die neue Führung, die gestärkte Partnerschaft mit Johnson Electric und die klare Positionierung im OEM-Markt markieren für Pendix einen bedeutenden Schritt.
(Quelle: Pendix)
Der sächsische Elektro-Antriebsspezialist Pendix nutzte die Eurobike 2025, um eine neue strategische Ausrichtung vorzustellen. Im Zentrum stehen dabei die Neubesetzung der Geschäftsführung, die enge Zusammenarbeit mit Johnson Electric und der Ausbau der OEM-Kompetenz.
Seit Mai 2025 führen Andrea Straniero und Janane Ait Ahmet die Geschäfte der Pendix GmbH und der VSC Bike GmbH. Beide sind erfahrene Führungskräfte aus dem europäischen Management von Johnson Electric, dem Mutterkonzern von Pendix. Die Gründer des Unternehmens bleiben weiterhin beratend tätig. Ziel der neuen Führung ist es, die Kompetenzen von Pendix im E-Bike-Segment mit der industriellen Skalierbarkeit und dem Fertigungs-Know-how von Johnson Electric zu verbinden.

Modulare Systeme, hohe Kompatibilität und zuverlässige Lieferketten

„Die Kombination aus unserer Erfahrung in der Großserienproduktion und dem tiefen Branchenverständnis von Pendix schafft eine starke Basis für weiteres Wachstum“, erklärt Andrea Straniero. Die neue Geschäftsführung setzt dabei auf eine klare OEM-Strategie, die auf modulare Systeme, hohe Kompatibilität und zuverlässige Lieferketten ausgerichtet ist.
Ein sichtbares Ergebnis dieser Neuausrichtung ist der Mittelmotor „Gdrive“, der auf der Eurobike 2025 vorgestellt wird. Der Antrieb soll modular aufgebaut, wartungsfreundlich und für eine breite Integration in bestehende Rahmenkonzepte konzipiert sein.
Die Produktion, Endmontage und Qualitätssicherung des Motors erfolgen vollständig am Standort Deutschland. Damit demonstriert Pendix sein Bekenntnis zur Fertigungstiefe und zur Kontrolle über die Lieferkette. Gleichzeitig bringt Johnson Electric seine globale Erfahrung in der Serienfertigung ein – ein Vorteil, der insbesondere für OEM-Partner mit hohen Stückzahlen relevant ist.

Service elementar für OEM-Strategie

Auch im Bereich Service setzt Pendix auf Kontinuität und Ausbau: Ein europaweites Netzwerk mit über 1.200 autorisierten Fachhändlern sowie ein internes, geschultes Kundenservice-Team sorgen für schnelle Unterstützung im After-Sales. Dieses Servicemodell ist ein zentrales Element der OEM-Strategie und soll Herstellern wie Flottenkunden gleichermaßen Planungssicherheit bieten.



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