In den nächsten fünf Jahren 21.01.2021, 13:36 Uhr

Büchel investiert rund 20 Millionen Euro

Teile- und Zubehörhersteller Büchel (Fulda) hat angekündigt in den nächsten fünf Jahren rund 20 Millionen Euro zur Erweiterung der Produktionskapazitäten zu investieren.
Büchel investiert auch in neue Maschinen.
(Quelle: Büchel)
Büchel hat die Verabschiedung eines ambitionierten Investitionsprogrammes in Höhe von rund 20 Millionen Euro  bekanntgegeben. In den nächsten fünf Jahren soll dieser Betrag zur Erweiterung der Produktionskapazitäten genutzt werden. Das Investitionsprogramm wird schon ab diesem Jahr umgesetzt. „Wir investieren jetzt in unseren Maschinenpark und werden diesen mit Hochdruck erweitern“, erklärte Geschäftsführer Erhard Büchel. Davon profitieren insbesondere die Produktionsstandorte Barchfeld, Oederan, Rothenburg/Saale und Zella-Mehlis.

„Neben dem zeitlichen Einsparpotential durch die Verkürzung der Lieferketten kommt diese Konzentration auf unsere deutschen Standorte ebenso der Umwelt zugute. Außerdem unternehmen wir alle Anstrengungen, in unseren neuen Entwicklungen Kunststoff durch umweltfreundlichere Materialien zu ersetzen“, so Büchel weiter.

Büchel tätigte diese Aussagen im Rahmen eines Webinars mit dem Weltverband der Sportartikelindustrie WFSGI und der World Bicycle Industry Association (WBIA). In diesem Seminar wurde für die kommenden Jahre eine erhebliche Absatzsteigerung auf dem Fahrrad- und E-Bike-Sektor prognostiziert: Der Absatz in Europa, der bereits in 2020 einen überaus erfreulichen und nicht vorhersehbaren Verlauf genommen hatte, soll bis 2030 auf 30 Millionen Einheiten ansteigen. Wenngleich eine vielversprechende Nachricht, sind die europäischen Produzenten offensichtlich aktuell noch nicht auf diese Nachfrage eingestellt und müssen sich sputen, die Stückzahlen zu erhöhen um die Lieferungen zu beschleunigen.

In seiner Funktion als WBIA- und Conebi-Präsident verdeutlicht Erhard Büchel: „Die Teileproduktion sollte stärker dort konzentriert werden, wo sie gebraucht wird – nämlich in Europa. Ich kann mich noch sehr gut an den Status quo vor etwa 25 Jahren erinnern, als die Vorlaufzeiten lediglich zwei Wochen betrugen. Hier müssen wir dringend strategisch ansetzen. Die ‚Schlagzahl‘ muss deutlich gesteigert werden.“ Diesbezüglich geht sein Unternehmen mit gutem Beispiel voran.




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