Abschluss mit Umsatzplus 05.10.2020, 09:59 Uhr

Konzept des Omnibusiness geht für Decathlon auf

Der französische Sportartikelhersteller und -händler Decathlon wird das Geschäftsjahr 2020 mit einem Umsatzplus, sieben Neueröffnungen und zwei Erweiterungen abschließen.
(Quelle: Decathlon)
Warum das Omnibusiness-Modell so erfolgreich ist, erklärt CEO André Weinert: „Wir haben – neben dem stationären Handel – schon früh auf ein digitales Konzept gesetzt und freuen uns, dass sich unser Wachstum fortsetzt und wir unsere sportbegeisterten Kundinnen und Kunden weiterhin auf unterschiedlichen Kanälen zufriedenstellen können.“ Dass die Idee aufgeht, zeigt sich nicht nur an den absoluten Zuwächsen im Online-Shop, sondern auch daran, dass viele Filialkunden jetzt auch verstärkt online einkaufen.
Beide Kanäle werden 2021 weiter ausgebaut: So soll sich das neue Logistikzentrum in Berlin, das 2021 eröffnet wird, ausschließlich auf die Bearbeitung von Online-Bestellungen konzentrieren. Hinzu kommt das Projekt „Digitaler Marktplatz“, durch das das bestehende Sortiment und Serviceangebot erweitert wird, um die Kunden gezielter ansprechen zu können. Auch das Filialnetz, das 2020 unter anderem um die Standorte Hamburg-Langenhorn, Erding und Fulda erweitert wurde, soll in den kommenden Jahren noch engmaschiger und auf 140 Standorte ausgeweitet werden. In diesem Jahr sind noch Neueröffnungen in Bremen-Brinkum, München-Elisenhof und in Weiterstadt vorgesehen, wo Deutschlands größte Filiale entsteht. Im Frankfurter Nordwestzentrum ist eine Erweiterung geplant. 
André Weinert resümiert: „Die Corona-Pandemie hat mehr denn je gezeigt, wie wichtig ein starkes Team ist, um ein Unternehmen auf Kurs zu halten. Deshalb freut es uns umso mehr, dass wir in der Krise keinen einzigen Mitarbeiter entlassen müssen und wir es trotz Lockdown geschafft haben, das Jahr mit einem Umsatzplus abzuschließen.“

Astrid Schlüchter
Autor(in) Astrid Schlüchter


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