Besucherzahlen und Ausstellerlob 26.06.2023, 09:40 Uhr

Eurobike erfüllt hohe Erwartungen

Die Eurobike meldet einen Besucherrekord. Aussteller zeigen sich zufrieden und loben die Messe.
Showfahrer bei der Eurobike
(Quelle: Eurobike Frankfurt)
Zur zweiten Ausgabe in Frankfurt hat die Eurobike an den vergangenen fünf Veranstaltungstagen ihre Position als Weltleitmesse unterstrichen. Der Spitzenmarke von mehr als 1.900 Ausstellern folgte mit 34.750 Fachbesuchern und Fachbesucherinnen (2022: 33.780 Personen) und 31.840 Endkunden und Endkundinnen (2022: 27.370 Personen) am Wochenende auch besucherseitig wachsender Zuspruch.
Stefan Reisinger, Geschäftsführer des Veranstalters Fairnamic, bilanziert: „Die diesjährige Show knüpfte nahtlos an den Premierenerfolg im vergangenen Jahr an. Wir konnten quantitativ sowie qualitativ zulegen und haben ein großartiges Momentum. In Frankfurt wurde die Strahlkraft verbreitet, die die Branche aktuell benötigt. Damit wird die Eurobike Treiber der Verkehrswende und rückt das Fahrrad, E-Bike und die Leichtelektromobilität noch stärker in den Fokus.“
Aus insgesamt 122 Ländern kam das Publikum zur Messe Frankfurt und sorgte bis zum Veranstaltungsschluss am Sonntag auf 150.000 Quadratmetern Hallenfläche samt großem Außengelände für beste Stimmung. Hersteller von E-Bikes, Sport- und Alltagsrädern und neuen, nachhaltigen Mobilitätsformen waren ebenso auf der Eurobike vertreten wie Zubehöranbieter, Zulieferer, Dienstleistende oder Handelsorganisationen. Insgesamt wurde eine positive Aufbruchstimmung registriert, die auch stark in die Politik und globale Medienlandschaft strahlt. Beim begleitend zur Eurobike durchgeführten Nationalen Radverkehrskongress sagte Hessens Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen Tarek Al-Wazir: „Besonders hat es mich gefreut, dass der Nationale Radverkehrskongress erstmals im Zusammenhang mit der Eurobike durchgeführt werden konnte. Das zeigt die wirtschaftliche Bedeutung des Radverkehrs und verstärkt den Austausch zwischen den unterschiedlichen Akteuren.“ 
Neben dem Fachpublikum mobilisierte die Begeisterung für das Radfahren am Wochenende mit den Eurobike Festival Days auch die Konsumenten zum Messebesuch. 31 840 Fahrradbegeisterte staunten hier über die Show-Performances mit Weltstars der Trial und BMX-Szene, fieberten beim Radrennen Bembel-Crit mit, testeten ausgiebig Bike-Neuheiten auf der Demo Area oder informierten sich in der Bike Travel Area über internationale Radreise-Angebote. „Zwei Tage feierte die Branche mit allen Bike-Fans das Thema Fahrrad und Mikromobilität. Die Resonanz darauf ist sehr gut und wir konnten vielfältige Begeisterung entfachen, um künftig mehr Menschen auf das Rad zu bringen“, so der Eurobike-Projektleiter Dirk Heidrich. 

Ausstellerstimmen zur Messe

Bernhard Lange, Geschäftsführender Gesellschafter Paul Lange & Co.: „Die Eurobike 2023 war ein voller Erfolg. Das gestiegene nationale und internationale Besucheraufkommen zeigt, dass die Messe in ihrer neuen Heimat Frankfurt angekommen ist und ihren Status als Welt-Leitmesse der Fahrradbranche endgültig wiederhergestellt hat.“
Torsten Mendel, Communication Manager Abus: „Wir sind sehr zufrieden mit der Messe und den Besucherzahlen. Wir sind hier in Frankfurt sehr international aufgestellt, das heißt Vertreter all unserer Tochtergesellschaften waren anwesend.“
Peter Wöstmann, Pressesprecher Ortlieb: „Unser Fazit der Messe ist sehr gut: Extrem hohe Besucherfrequenz und supergute Gespräche – der Umzug nach Frankfurt hat sich absolut bewährt.“
Stefan Jedlitschka, Head of Digital Marketing, Business Processes & E-Commerce Messingschlager/Moca: „Die Messe-Verantwortlichen haben sich die Kritikpunkte aus dem letzten Jahr zu Herzen genommen und deswegen hat gerade das Thema Standaufbau dieses Jahr deutlich besser funktioniert.“
Gernot Moser, Vertriebsleiter Bike Vaude: „Die ersten beiden Messetage haben uns sehr überrascht. Die Stimmung ist sehr viel besser als ich erwartet habe. Wir haben gerade ein schwieriges Marktumfeld mit viel Ware im Markt. Viele Händler und Händlerinnen hatten aber gute Zahlen im Juni, was sich auf die gute Stimmung auf der Messe auswirkte. Die Frequenz war gut und wir sind rundum happy mit der Messe. Sie übertrifft sogar unsere Erwartungen und wir haben das Gefühl, das mehr los war als im letzten Jahr. Die Eurobike scheint sich wieder zu der Branchenplattform zu entwickeln, wie sie es früher schon einmal war.“
Stephanie Römer, Geschäftsführerin Tout Terrain: „Für uns war die Messe dieses Jahr sehr, sehr gut. Im Vergleich zum letzten Jahr hatten wir viel mehr Besucher und Besucherinnen sowie im Vorfeld auch viel mehr Termine mit Händlern und Händlerinnen vereinbart. Qualitativ waren die Gespräche sehr gut.“
Anke Namendorf, Brandmanagerin DACH, Koga: „Wir sind froh mit Koga an der Eurobike in Frankfurt teilgenommen zu haben. Wir haben sehr viele erfolgreiche, zielführende Gespräche führen können und freuen uns über erfolgreiche Messetage.“
Uwe Wöll, Geschäftsführer VSF Service: „Zunächst einmal: Die Eurobike ist voll und ganz in Frankfurt angekommen und hier auch genau richtig. Dieses Jahr fühlte es sich schon vertraut an, die Wege sind klar, man weiß, wie man sich auf dem Messegelände und in Frankfurt orientiert. Insgesamt empfanden wir die Hallen insbesondere an den beiden ersten Tagen gut gefüllt – ausstellerseitig erhielten wir sehr positive Resonanzen. Grundsätzlich hatten wir den Eindruck, dass sich die Händler und Händlerinnen dieses Jahr eher etwas kürzer auf der Messe aufhalten als im letzten Jahr. In den Läden herrscht nun endlich die ersehnte heiße Verkaufsphase. Da kann und will sich kaum einer für mehrere Tage aus dem Laden entfernen – noch dazu mit mehreren Personen. Die gönnen sich dieses Jahr nur einen Tag Eurobike – das spielte unserem Vortragsprogramm im Career Center nicht unbedingt in die Hände, weil die Zeit ohnehin dann knapp bemessen ist.!“
Heiko Müller, Geschäftsführer von Riese & Müller: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Messe. Das neue Konzept und der Standort in Frankfurt sind aus unserer Sicht das ideale Setting, um die Vielfalt und Bedeutung der Fahrradbranche hautnah zu erleben.“



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