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Neustart 2026
19.09.2025, 11:23 Uhr

Outdoor-Messe kehrt nach Absage 2025 zurück

Nach der Absage 2025 wagt die European Outdoor Group den Neustart: Die Outdoor kehrt im Mai 2026 zurück – in Riva del Garda und mit neuem Konzept.
Christian Schneidermeier, Direktor der European Outdoor Group, kündigt die Rückkehr der Outdoor-Messe 2026 in Riva del Garda an.
(Quelle: European Outdoor Group)
Nach der Absage der Outdoor 2025 kündigt die European Outdoor Group den Neustart an: Am 17. und 18. Mai 2026 findet die Leitmesse in Riva del Garda statt – als Teil der neuen European Outdoor Week mit Konferenz, Awards und Festival.
Im Februar hatte die European Outdoor Group (EOG) gemeinsam mit der Messe München die Outdoor 2025 abgesagt. Grund waren zu geringe Anmeldungen und verfehlte Zielvorgaben bei Aussteller- und Besucherzahlen. Für die Branche war dies ein Einschnitt: Erst 2019 war die Messe von Friedrichshafen nach München gezogen, hatte dort aber nicht die erhoffte Dynamik entfaltet.
„Manchmal braucht es mutige Entscheidungen“, erklärte EOG-Direktor Christian Schneidermeier damals. Mit der Pause wolle man die Chance für einen grundlegenden Neustart nutzen.

„No excuses“

Diesen Neustart hat die EOG nun konkretisiert. 2026 kehrt die Messe als „Outdoor“ zurück – am 17. und 18. Mai in Riva del Garda. Eingebettet ist sie in die neu geschaffene European Outdoor Week, die vom 15. bis 20. Mai 2026 läuft. Neben der Messe gehören dazu der Outdoor Impact Summit, die EOG-Mitgliederversammlung, eine Preisverleihung und ein Festival mit Testmöglichkeiten für Konsumentinnen und Konsumenten.
In einem begleitenden Film erläuterte Schneidermeier die Entscheidung: Riva biete mit See und Bergen die ideale emotionale Kulisse für Outdoorsport. „Emotionalität ist ein wesentlicher Teil unseres Geschäfts. Wir wollen das mit dem Business verbinden“, so der EOG-Direktor. Zudem passe der Termin zu Beginn der Verkaufssaison: Händlerinnen und Händler sollen frühzeitig einen Überblick über Neuheiten und Trends erhalten.

„Die Fashion-Week Paris für Outdoor“

Die Messe wird gemeinsam mit den Outdoor & Running Business Days organisiert. Damit greift die EOG auf bestehende Infrastruktur zurück und vermeidet eine zusätzliche Einzelveranstaltung im vollen Branchenkalender.
Die erste European Outdoor Week steht unter dem Motto „No excuses“. Gemeint ist sowohl die Verantwortung der Branche für nachhaltiges Handeln als auch der Aufruf, sich aktiv einzubringen. Schneidermeier: „Es soll keine Ausreden geben, nicht teilzunehmen. Dieses neue Format soll ein Fixpunkt im Branchenkalender werden, vergleichbar mit der Fashion Week in Paris – nur für Outdoor.“
Zum Abschluss seines Statements betonte Schneidermeier die gemeinsame Verantwortung: „Ein Messekonzept funktioniert nur mit ausreichender Beteiligung. Es liegt an Marken und Handel, dieses neue Format mit Leben zu füllen. Wir wollen positive Energie in die Branche bringen und zeigen, dass Outdoor mehr ist als Geschäft – es ist ein Teil unserer Gesellschaft.“
Bis Ende Oktober will die EOG weitere Details veröffentlichen. Klar ist: Nach einem Jahr Pause soll 2026 ein neues Kapitel der europäischen Outdoor-Messen beginnen – mit internationaler Strahlkraft, vernetzter Eventstruktur und einem klaren Anspruch: ein Pflichttermin für die gesamte Branche.


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