Nach Corona-Pandemie
29.03.2023, 14:26 Uhr
Hoffnungsvoller Neustart für Taipei Cycle Show
Zum ersten Mal seit der Pandemie begrüßte die taiwanesische Fachmesse wieder internationale Besucherinnen und Besucher. Neben technischen Innovationen standen insbesondere die aktuelle Wirtschaftssituation sowie das Thema Nachhaltigkeit im Fokus.
(Quelle: Taipei Cycle Show)
Mehr als 1.000 ausstellende Unternehmen und über 20.000 Besucherinnen und Besucher – am Wochenende ging die Taipei Cycle Show erfolgreich zu Ende. Zum ersten Mal seit der Wiedereröffnung der taiwanesischen Grenze kamen internationale Vertreterinnen und Vertreter nach Taipeh, wobei auch zahlreiche große Marken – allen voran heimische Firmen wie Giant oder Merida – zu den teilnehmenden Unternehmen gehörten. Im Vordergrund standen dabei vor allem Themen wie die globalen Lieferketten, die aktuelle Wirtschaftssituation, die Digitalisierung der Fahrradbranche sowie das Thema Nachhaltigkeit.
Trotz der derzeit branchenweit verhaltenen Geschäftsaussichten fiel das überwiegende Feedback der Firmen positiv aus. Der Tenor: Nach der langen pandemiebedingten Auszeit war ein Treffen der Industrie in Ostasien dringend notwendig, um Kontakte zu vertiefen und für die Zukunft zu planen. Der überwiegende Teil der Teilnehmenden kämpfe zwar mit vollen Lagern und Absatzproblemen, gleichzeitig erwarte man eine Besserung der Situation in 2024. Untermauert wurde die positive Zukunftsprognose durch den Besuch der taiwanesischen Staatspräsidentin Tsai Ing-wen, die am Eröffnungstag zu Gast war.
Das Thema Nachhaltigkeit stand bei der Taipei Cycle Show besonders groß im Mittelpunkt. Auf der Messe fanden so mehrere Foren statt, zudem veröffentlichte die World Bicycle Industry Association (WBIA) die Bicycle Sustainable Supply Chain Principles (Grundsätze für eine nachhaltige Fahrradlieferkette), die besagen, dass die Fahrradindustrie als Ganzes ihre Lieferkette und ihre Produktionsprozesse anpassen muss, um maximale Umweltvorteile zu erzielen.
Trotz der derzeit branchenweit verhaltenen Geschäftsaussichten fiel das überwiegende Feedback der Firmen positiv aus. Der Tenor: Nach der langen pandemiebedingten Auszeit war ein Treffen der Industrie in Ostasien dringend notwendig, um Kontakte zu vertiefen und für die Zukunft zu planen. Der überwiegende Teil der Teilnehmenden kämpfe zwar mit vollen Lagern und Absatzproblemen, gleichzeitig erwarte man eine Besserung der Situation in 2024. Untermauert wurde die positive Zukunftsprognose durch den Besuch der taiwanesischen Staatspräsidentin Tsai Ing-wen, die am Eröffnungstag zu Gast war.
Das Thema Nachhaltigkeit stand bei der Taipei Cycle Show besonders groß im Mittelpunkt. Auf der Messe fanden so mehrere Foren statt, zudem veröffentlichte die World Bicycle Industry Association (WBIA) die Bicycle Sustainable Supply Chain Principles (Grundsätze für eine nachhaltige Fahrradlieferkette), die besagen, dass die Fahrradindustrie als Ganzes ihre Lieferkette und ihre Produktionsprozesse anpassen muss, um maximale Umweltvorteile zu erzielen.
Online geht die Messe weiter
Spannend: Online kann die Taipei Cycle Show 2023 noch bis zum 7. April auf der Digitalgo-Website des Veranstalters Taiwan External Trade Development Council (Taitra) zu sehen. 2024 wird die Messe dann vom 6. bis 9. März in die Nangang Exhibition Hall 1 und 2 in Taipei zurückkehren.
In den kommenden beiden Print-Ausgaben von SAZbike werden wir ausführlich über die Taipei Cycle Show sowie über die weiteren Aktivitäten von Taiwan Excellence und den Status quo der taiwanesischen Fahrradindustrie nach der Pandemie berichten.
In den kommenden beiden Print-Ausgaben von SAZbike werden wir ausführlich über die Taipei Cycle Show sowie über die weiteren Aktivitäten von Taiwan Excellence und den Status quo der taiwanesischen Fahrradindustrie nach der Pandemie berichten.
Autor(in)
Werner
Müller-Schell
