26. Folge 30.06.2025, 09:00 Uhr

Bildung als Faktor im Radverkehr: Neue Studien im Fokus des Radwissen-Podcasts

In der neuen Folge des „Radwissen“-Podcasts stehen aktuelle Forschungsergebnisse der Universitäten Köln und Münster im Fokus. Die Wissenschaftler beleuchten den Zusammenhang zwischen Bildungsstand und Radnutzung und diskutieren soziale Ungleichheiten im Radverkehr.
Folge 26 des Radwissen-Podcasts beleuchtet die Zusammenhänge zwischen Bildung und Radverkehr.
(Quelle: Fair Spaces)
In der aktuellen Folge 26 des Podcasts Radwissen steht das Thema „Radfahren als Bildungsphänomen“ im Mittelpunkt. Die Sendung beleuchtet die Frage, ob und warum Menschen mit höherem Bildungsstand häufiger Fahrrad fahren – und welche gesellschaftlichen und infrastrukturellen Faktoren dabei eine Rolle spielen.
Zu Gast sind Dr. Ansgar Hudde von der Universität zu Köln und Dr. Luigi Droste von der Universität Münster. Hudde stellt zwei seiner Studien vor, die sich mit der sozialen Dimension des Radverkehrs in Deutschland und den Niederlanden beschäftigen: „Have cycling-friendly cities achieved cycling equity?“ und „The unequal cycling boom in Germany“. Beide Analysen zeigen: Selbst in radfreundlichen Städten bleibt die Nutzung des Fahrrads sozial ungleich verteilt.
Luigi Droste berichtet über die von ihm und Dr. Marko Heyse durchgeführte Untersuchung „Fahren höher Gebildete (zunehmend) mehr mit dem Fahrrad?“, die auf kommunalen langzeitlichen Befragungen von 2006 bis 2022 basiert. Auch hier zeigt sich: Bildung, Umweltbewusstsein und gesundheitliche Aspekte spielen eine wesentliche Rolle für die Radnutzung – ebenso wie der Zugang zu passender Infrastruktur.


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