Trotz Coronavirus 17.03.2020, 09:40 Uhr

Fahrradwirtschaft geht davon aus, dass Fahrradwerkstätten geöffnet bleiben

In einem gemeinsamen Statement interpretieren mehrere Fahrradverbände die aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Epidemie in Deutschland so, dass Fahrradwerkstätten weiter geöffnet bleiben dürfen.
(Quelle: Pixabay)
Zur gestern veröffentlichten Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Bundesländer angesichts der Corona-Epidemie in Deutschland kommentieren die Verbände der Fahrradwirtschaft in einem gemeinsamen Statement:

„Die Verbände der Fahrradwirtschaft unterstützen die gestern angekündigten Maßnahmen von Bund- und Ländern. Oberstes Ziel der nächsten Wochen muss es sein, die Verbreitung des Coronavirus zu bremsen. Wir gehen in der Umsetzung davon aus, dass Fahrradwerkstätten ihre Dienstleistungen weiter anbieten können. Millionen Menschen werden dem Rat von Gesundheitsminister Spahn folgen und in den nächsten Wochen ihr Fahrrad statt Bus und Bahn nutzen. Das ist genau richtig so! Manche tun es bereits, andere werden ihr Rad aus dem Keller holen und es reparieren müssen. Es wird nicht nur deshalb einen hohen Bedarf in Fahrradwerkstätten geben. Schließlich wird das Fahrrad in den nächsten Wochen, neben dem Auto das wichtigste Verkehrsmittel sein, da es infektionssicher und von jedermann genutzt werden kann.“

Das Schreiben wurde unterzeichnet von Jörg Müsse (Bico Zweirad Marketing), Franz-Josef Feldkämper (Bundesinnungsverband Zweirad-Handwerk), Wasilis von Rauch (Bundeverband Zukunft Fahrrad), Thomas Kunz (Verband des Deutschen Zweiradhandels), Albert Herresthal (Verbund Service und Fahrrad), Georg Honkomp (Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft) und Siegfried Neuberger (Zweirad-Industrie-Verband).


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