Logistik und Lastenrad 21.01.2021, 17:29 Uhr

2. Nationale Radlogistik-Konferenz im September in Frankfurt am Main geplant

Die zweite Nationale Radlogistik-Konferenz soll am 28. und 29. September in Frankfurt am Main stattfinden. Zu der zweitägigen Fachkonferenz und Leistungsschau werden rund 250 Teilnehmer erwartet.
Die Konferenz soll im September stattfinden.
(Quelle: Radlogistik Verband Deutschland)
Dort erfahren Besucher, wie Radlogistik funktioniert und ausgebaut werden kann. Ausrichter ist der Radlogistik Verband Deutschland (RLVD), in dem Logistikunternehmen, Lastenradhersteller so wie Entwickler und Anbieter von Radlogistikkonzepten und -infrastruktur organisiert sind.
Hauptpartner der 2. Nationalen Radlogistik-Konferenz ist das hessische Verkehrsministerium. Die Förderung klimafreundlicher Logistik ist ein Bestandteil des Integrierten Klimaschutzplans des Landes Hessen.
Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir erwartet von der Konferenz einen Impuls für den klimafreundlichen Gütertransport: „Wir sehen immer mehr Konflikte in den Innenstädten. Wenn Fußgänger, Radfahrer, Lieferdienste und der motorisierte Verkehr um den knappen Straßenraum konkurrieren, dient das weder der Sicherheit noch der Aufenthaltsqualität. Dabei gibt es bereits innovative Konzepte. Die Radlogistik-Konferenz verschafft ihnen Sichtbarkeit.“ Weitere Konferenzpartner sind die Stadt Frankfurt am Main und die Frankfurt University of Applied Science.
Klaus Oesterling, Verkehrsdezernent der Stadt Frankfurt am Main: „Gerade auf der sprichwörtlichen letzten Meile zeigen sich die Auswirkungen des Lieferverkehrs, was den Schadstoff- und CO2-Ausstoß, aber auch den Verkehrsfluss betrifft. Die Städte benötigen dringend flexiblere Lösungen, die zu mehr Nachhaltigkeit in der Transportlogistik führen. Deshalb blicken wir mit Spannung auf die Radlogistik-Konferenz.“
Für Professor Dr. Dennis Knese von der Frankfurt University of Applied Science gehört die wissenschaftliche Unterstützung der Konferenz zum Forschungsauftrag: „Die Radlogistik ist ein zentraler Baustein, um urbanen Güterverkehr in Zukunft ökologisch und ökonomisch nachhaltiger zu gestalten. An unserem neuen Lehrstuhl für Radverkehr ist Radlogistik deswegen ein Forschungsschwerpunkt.“
Der RLVD-Vorsitzende Martin Schmidt erklärt das Anliegen der Konferenz: „Radlogistik braucht andere Infrastruktur und Konzepte als klassische Logistik. Politik und Kommunen müssen dafür die richtigen Rahmenbedingungen setzen. Und wir Radlogistiker müssen zeigen was wir brauchen und was wir leisten können.“


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