5. Deutscher Fußverkehrskongress steigt in Mainz

Auch bei der 5. Auflage des Kongresses, für den Anmeldungen ab sofort möglich sind, kommen Experten aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen und finden im Zuge des zweitägigen Programms Fachforen, Keynotes, „Walkshops“ und Plenen statt. Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz richtet den Kongress gemeinsam mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr aus.

„Der Fußverkehr ist seit jeher wichtiger Bestandteil der Alltagsmobilität. Er steht nicht nur für sich, sondern verbindet auch Verkehrsträger miteinander. So ist ein sicherer Weg zur nächsten ÖPNV-Haltestelle genauso wichtig wie eine fußgängerfreundlich gestaltete Innenstadt. In erster Linie sind hier die Kommunen gefragt, die Wege so zu gestalten, dass Menschen gern und sicher zu Fuß unterwegs sind. Seit 2022 fördert auch das Bundesverkehrsministerium erstmalig direkt den Fußverkehr mit Modellprojekten, um das Zufußgehen attraktiver und sicherer zu machen", kommentiert Dr. Volker Wissing (FDP), Bundesminister für Digitales und Verkehr.

Ähnlich sieht es Daniela Schmitt (FDP), rheinland-pfälzische Verkehrsministerin. Sie erachtet im Kontext des ressortübergreifenden Regierungsschwerpunkts „Innenstädte der Zukunft“ den Fußverkehr als integralen Bestandteil der Entwicklung kommunaler Zentren im Spannungsfeld zwischen Wirtschaft, Tourismus, Gesundheit und Mobilität. Städte, die sich zu Fuß erleben lassen, seien attraktiver und böten eine höhere Lebensqualität. „Als Gastgeberin des 5. Deutschen Fußverkehrskongresses freue ich mich daher auf inspirierende Erkenntnisse und einen lebendigen Austausch und möchte zur aktiven Mitgestaltung dieses wichtigen Zukunftsthemas anregen“, erläutert sie.

Das interdisziplinäre und richtungsweisende Konferenzprogramm orientiert sich an den vier Fokusthemen. „Innenstadt der Zukunft: Hochwertige Räume schaffen“, „Auf die Straße bringen: Strukturen für die erfolgreiche Umsetzung“, „Alle im Blick: Teilhabe und Inklusion“ und „Den öffentlichen Raum gestalten: Infrastruktur und Planung“. Zu diesen Themen wurden im Sommer 2024 hochkarätige Beiträge zu innovativen Projekten und Ideen eingereicht und der FUKO soll die nationale Plattform für den Fußverkehr in Deutschland bieten, um die vielfältigen Akteure untereinander besser zu vernetzen und Wissen zu transferieren.