Gegen Wegwerfmentalität 22.09.2017, 15:42 Uhr

Vaude präsentiert „Slow Fashion“ bei Greenpeace

Vaude stellte bei Greenpeace seine Konzepte für nachhaltige sowie langlebige Produkte vor. Ein internationales Fachpublikum war bei der Veranstaltung „Fashion at the Crossroads“ am 18. September in Mailand eingeladen.
"Pflegen, Reparieren, Spenden" ist das Motto der neuesten Nachhaltigkeitskampagne von Vaude
(Quelle: Vaude)
Während bei der Mailänder Modewoche die neuesten Modekollektionen für Frühjahr/Sommer 2018 vorgestellt wurden, lud Greenpeace zu seiner Veranstaltung „Fashion At The Crossroads“. Hier stellte die Nichtregierungsorganisation ihre neue Studie mit dem Schwerpunkt „Circularity“ vor und forderte die Modeindustrie dazu auf, ihre Produkte langlebiger zu gestalten. In diesem Kontext waren auch die Tettnanger dazu eingeladen, ihre Konzepte für nachhaltig produzierte Artikel dem internationalen Fachpublikum vorzustellen. Die bei Vaude für die Corporate Social Responsibility zuständige Managerin Hilke Patzwall erläuterte in ihrem Vortrag, dass das Unternehmen neben dem Verzicht auf gefährliche Chemikalien auch immer mehr den Trend „Slow Fashion“ verfolge, um so der Wegwerfmentalität der Modebranche entgegenzuwirken. „Unsere Produkte sind gemacht für eine lange und intensive Nutzung. Wir möchten unseren Kunden Informationen und auch eine Infrastruktur bieten, damit sie unseren Produkten diese lange Nutzung ermöglichen“, so die CSR-Managerin.
Im vergangenen Jahr hatte Vaude bereits das „Detox Commitment” von Greenpeace unterzeichnet, in dem sich das Unternehmen freiwillig dazu verpflichtete, bis spätestens 2020 alle schädlichen Substanzen in seiner gesamten Lieferkette zu eliminieren. Ein weiteres Zeichen gegen die Wegwerfmentalität setzt das Unternehmen auch mit seiner im August 2017 ins Leben gerufenen Kampagne „Ewig dein“: Im neuen Nachhaltigkeitsbericht stellen die Tettnanger Verbrauchern Pflege- und Reparatur-Tipps vor, wie man Outdoor- und Sportausrüstung lange behalten und somit einen positiven Beitrag für die Umweltbilanz leisten kann.
 


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