Gedrückte Konsumlaune 25.04.2023, 10:07 Uhr

Shimano: Umsatz und Gewinn sinken deutlich

Der japanische Komponentenhersteller Shimano veröffentlichte kürzlich seine Unternehmensbilanz für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2023. Umsatz und Gewinn sinken deutlich, so wie es der Hersteller bereits erwartet hat.
Shimano verzeichnet rückläufige Geschäftszahlen.
(Quelle: Shutterstock / Lutsenko_Oleksandr)
In den Monaten Januar bis März sank der Nettoumsatz um 12,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 126,071 Millionen Yen (ca. 943,5 Millionen Euro). Das operative Ergebnis sank um 26,4 Prozent auf 28.009 Millionen Yen (ca. 209,3 Millionen Euro).
Das Fahrradsegment, Shimanos wichtigster Geschäftszweig, war überproportional betroffen: Der Nettoumsatz im Fahrradsegment sank im Vergleich zum Vorjahr um 16,8 Prozent auf 98,298 Millionen Yen (ca. 734,7 Millionen Euro), und das operative Ergebnis sank um 31,8 Prozent auf 22.123 Millionen Yen (ca. 165,6 Millionen  Euro).
Ursache war laut Shimano die sinkende Konsumlaune. Der Marktbestand blieb trotz fortlaufender Angebots- und Nachfrageanpassungen insgesamt hoch. In Europa blieb das Interesse an Fahrrädern hoch, und der Einzelhandelsverkauf von Kompletträdern, insbesondere von E-Bikes, war solide. In Nordamerika blieben die Verkäufe schwach, und der Marktbestand blieb auf einem konstant hohen Niveau. In Asien und Süd- und Zentralamerika blieben die Verkäufe aufgrund von Währungsabwertung und Inflation etwas träge. In China blieben die Verkäufe stark, insbesondere für Rennräder.
Bereits im Februar hatte Shimano bekannt gegeben, man erwarte für das Gesamtjahr 20 Prozent weniger Umsatz.



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