In München und Amsterdam 15.01.2018, 11:55 Uhr

Möve Bikes nutzt Bikesharing-Plattform für Vertrieb

Möve Bikes, eine neue Marke aus Thüringen mit hauseigenem Antrieb, verfolgt ein neues Vertriebskonzept mit Listnride.com. Es soll die Vorteile von Direktvertrieb und Fachhandel vereinen.
Der Fachhändler braucht im Grunde nur den POS-Ständer, aber kein Lager.
(Quelle: Möve)
Davon sollen Fachhändler durch geringe Kapitalbindung sowie verlässliches Nachordern während der Saison profitieren. Möglich werde dies durch die Kooperation mit der Bike-Sharing-Plattform Listnride.com. Dort sollen Tester als potentielle Käufer an lokale Händler vermittelt werden.
In München und Amsterdam sollen jeweils zwei „Franklin“-Räder über die Bikesharing-Plattform zum Test angeboten werden. Die Listnride-Brand-Ambassadors sollen die Tester bei Übergabe und Rücknahme der Räder mit Informationen, etwa zum Cyfly-Antrieb, versorgen. Für einen Kauf sollen die Interessenten aber an einen lokalen Händler vermittelt werden. Die Aktion soll im Laufe des Jahres auf weitere Städte erweitert werden. „Als Premium-Marke sind uns qualifizierte Fachhändler als Service- und Ansprechpartner unserer Kunden sehr wichtig“, betont Tobias Spröte, Geschäftsführer der Möve Bikes GmbH. „Deshalb sorgen wir dafür, dass unsere Händler auch bei Online-Käufen ihre Provision erhalten.“
Den Händlern stellt Möve Bikes ein Tablet zur individuellen Bike-Konfiguration sowie ein Testrad zur Verfügung. So können die Endkunden im Laden unter fachkundiger Beratung ihr individuelles Rad zusammenzustellen – auch unter Einbeziehung eines optionalen Bike-Fittings durch den Händler. Die Bestellung könne sofort online erfolgen und Möve verspricht eine Lieferung innerhalb zwei Wochen ab Knopfdruck – sofern alle Komponenten aus dem Möve-Sortiment stammen. Die Vorteile für den Händler: Eine Vororder samt Festlegung auf bestimmte Rahmengrößen und -farben soll entfallen, wodurch die Kapitalbindung und die benötigte Lagerfläche quasi entfallen sollen. Die Provision soll auch fließen, wenn ein Kunde letztlich alleine online bestellt und das Rad an den lokal ansässigen Händler geliefert wird.




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