E-Bikes aus Deutschland 10.05.2021, 15:44 Uhr

Kettler Alu-Rad setzt mit neuem Werk auf die Zukunft

Der E-Bike-Hersteller Kettler Alu-Rad (Köln) baut ein neues Werk im saarländischen St. Ingbert und möchte damit in Zukunft die Nachfrage besser bedienen und Lieferengpässe vermeiden.
Der geplante neue Standort von Kettler in St. Ingbert
(Quelle: Kettler)
Kettler Alu-Rad hat sich bereits längere Zeit dem Motto „Made in Germany“ verschrieben. Seit der Übernahme des Unternehmens durch die Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft (ZEG) im Jahr 2015 konnten die Fertigungskapazitäten in Deutschland stetig erhöht werden und so wuchs auch die Zahl der Arbeitsplätze von 75 auf inzwischen über 200. Das Unternehmen fokussiert sich auf Produkte für den Fahrradfachhandel und smarte Lösungen der E-Mobilität.
Der neue Standort im saarländischen St. Ingbert soll den bisherigen Produktionsstandort im rund 25 Kilometer entfernten Hanweiler ergänzen. Bereits im ersten Quartal 2022 soll die neue Fertigung anlaufen und nach Abschluss des Baus Arbeitsstätte für rund 300 Mitarbeiter sein.
Egbert Hageböck, Geschäftsführer der Kettler Alu-Rad GmbH, dankt besonders dem Oberbürgermeister der Stadt St. Ingbert und seinem Team, dass es gelungen ist, das Projekt schnell zu realisieren. Hageböck ist sich außerdem sicher, dass es mit der tatkräftigen Unterstützung am Ende ebenso schnell fertig gestellt werden kann: „Gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist es besonders motivierend zu sehen, dass Verwaltung, Politik und Industrie in der Lage sind, im kreativen Dialog etwas zu bewegen und terminlich ehrgeizige Projekte umzusetzen“, erklärt er.
Das neue Kettler-Werk soll eine der modernsten Fahrrad- und E-Bike-Produktionsstätten in ganz Europa werden. Auch Nachhaltigkeit hat man im Blick: Die Energierückgewinnung in der Lackieranlage und ein Gebäude mit höchster Energieeffizienz nennt das Unternehmen hierfür als Beispiele.


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