Fahrrad und Outdoor getrennt 19.10.2021, 15:30 Uhr

Fachgeschäft Freilauf eröffnet zweite Filiale in Erlangen

Das Fahrradgeschäft Freilauf aus Erlangen eröffnet ein zweites Ladengeschäft. Der bisher ins Fahrradgeschäft integrierte Outdoorbereich wird ausgelagert, beide Bereiche erhalten mehr Platz.
Vorne die beiden Freilauf-Geschäftsführer Jens Scheller (links) und Rüdiger Schmutzler, hinten der Freilauf-Gründer Jörg Gruner.
(Quelle: Harald Sippel)
Dadurch wächst die Verkaufsfläche für Fahrräder um 200 Quadratmeter auf 600 Quadratmeter plus Werkstatt. Mit dem Outdoorladen kommen weitere 600 Quadratmeter dazu. Das ist nötig, weil die Nachfrage so stark gestiegen ist. Öffnen soll das Outdoorgeschäft noch in diesem Jahr. Es liegt vom zentral gelegenen Stammgeschäft nur zwei Gehminuten entfernt in der Unteren Karlstr. 9 bis 11.
Vor einigen Jahren hatten die beiden Bereiche fusioniert, um Kosten zu sparen: Damals wurde der Outdoorladen in den Fahrradladen integriert und durch gemeinsame Buchhaltung, gemeinsame Werbung und das Kassensystem aus einer Hand Geld gespart. „Das war auch eine gute und richtige Entscheidung, und es sollen auch beide Geschäftsbereiche erhalten und ausgebaut werden. Allerdings sind wir von der Verkaufs- und Lagerfläche an unsere Kapazitätsgrenzen gestoßen. Darum erfolgt jetzt die räumliche Trennung von Outdoor- und Fahrradbereich, wobei der Outdoorbereich in ein neues Ladengeschäft – ebenfalls in Innenstadtlage – ausgelagert wird“, erklärt der Geschäftsführer Rüdiger Schmutzler. 
Ganz ohne Überschneidung geht es aber nicht, weil in der Fahrradstadt Erlangen viele Kunden und Kundinnen auch gerne wandern, klettern oder zelten. Darum verkauft der Outdoor-Store neben Wanderstiefeln, Kletterschuhen, Zelten und Schlafsäcken auch Fahrradbekleidung und Helme, im ebenfalls darin ansässigen, neu übernommenen Vaude-Store gibt es ein großes Radbekleidungssortiment. Gleiches gilt für die Marken Patagonia und Endura, die einen weiteren großen Anteil im Outdoor-Store ausmachen. Reine Fahrradmarken wie Uvex und Ortlieb sollen ausschließlich im Fahrradladen am alten Standort angeboten werden. „Für unsere Kundinnen und Kunden sollte das kein Problem darstellen. Im Gegenteil: In nur zwei Gehminuten Entfernung können wir diesen nun eine wesentlich größere Auswahl bieten – sowohl im Fahrrad als auch im Outdoorbereich. Gut qualifiziertes Personal für die Erweiterung des Verkaufsbereich konnten wir glücklicherweise schnell finden. Dies liegt meiner Einschätzung nach nicht zuletzt daran, dass wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dadurch, dass wir montags geschlossen haben, zwei freie Tage am Stück bieten können – keine Selbstverständlichkeit im Einzelhandel“, so Schmutzler.
Auch die Werkstatt spielt eine große Rolle. Die Nachfrage ist auch hier so hoch, dass Termine drei Wochen und mehr im Voraus geplant werden müssen. Schmutzler meint: „So können wir dann eine zügige Reparatur ohne lange Standzeiten von Reparaturfahrrädern realisieren. Notfallreparaturen führen wir für unsere Stammkundschaft selbstverständlich schnell durch und gewährleisten durch Leihräder auch eine Mobilitätsgarantie bei größerem Reparaturaufwand, der längere Zeit in Anspruch nimmt.“


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