Aktuelle Umfrage von Händler helfen Händlern 28.09.2021, 11:55 Uhr

Mehrheit der Händler und Unternehmerinnen wünscht sich Ampel-Koalition

Nach der Bundestagswahl am 26. September startete die Pro-Bono-Initiative Händler helfen Händlern eine Blitzumfrage über Linkedin, welche Regierungskonstellation bei Händlern und Unternehmerinnen präferiert wird. Für eine Ampelkonstellation sind 60 Prozent.
Die Ampel ist die Wunschkoalition von Händlern und Händlerinnen sowie Unternehmen.
(Quelle: Getty Images / iStockphoto / querbeet)
Marcus Diekmann, Geschäftsführer von Rose Bikes und Initiator von Händler helfen Händlern, sagt dazu: „Das Ergebnis zeigt, dass wir Händler und Händlerinnen den Change gewählt haben und das auch in der neuen Regierungskoalition sehen wollen. Dies ist keine Kritik an der guten Arbeit der Vergangenheit, sondern eine Notwendigkeit für die Zukunft. Wir alle wollen Veränderung und die Ampel steht für Veränderung.“
Die Linkedin-Umfrage zählt bisher 1.000 Teilnehmende, sie läuft noch die ganze Woche. Neben den 60 Prozent für die Ampelkonstellation sprachen sich 37 Prozent für eine Jamaika-Koalition aus, drei Prozent wünschen sich eine Fortführung der Großen Koalition. Das Endergebnis der Umfrage wird Händler helfen Händlern bei den Parteien einreichen. Dazu ist die Initiative jetzt schon im direkten Austausch mit FDP-Chef Christian Lindner sowie den beiden Grünen-Bundestagsabgeordneten Katharina Dröge und Annemone Spallek.
Die Initiative, die im Frühjahr 2020 aufgrund der Schließung „nicht systemrelevanter“ Geschäfte ins Leben gerufen wurde, besteht aus führenden mittelständischen Handelsunternehmen (SAZbike berichtete). Händler wie Rose Bikes, Mediamarkt, Saturn, Tom Tailor und Intersport unterstützen die Initiative. Diese nennen sechs Handlungsfelder, denen sich die nächste Bundesregierung annehmen muss.
Das sind:
  1. Förderkonzepte für Innenstädte nach Corona
  2. Digitale Transformation für Deutschland
  3. Nachhaltiges Wirtschaften aller Unternehmen
  4. Schul-, Aus- und Weiterbildung gegen den Arbeitskräftemangel
  5. Förderung von Start-ups
  6. Die Rolle Europas im internationalen Kontext.
Die Forderungen im Detail gibt es hier.


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