Für schnelleres Wachstum 05.08.2020, 15:00 Uhr

Anteilseigner steigt bei Wilier Tristina ein

Ein Minderheitseigner ist bei Wilier Tristina eingestiegen. Der italienische Fahrradhersteller, der mehrheitlich im Familienbesitz bleibt, will durch die Finanzspritze schneller wachsen.
(v.l.n.r.) Die Wilier-Führungsriege: Michele, Enrico und Andrea Gastaldello
(Quelle: Wilier Tristina)
Mit Pamoja Capital steigt ein in der Schweiz ansässiges Familienunternehmen aus Kanada als Minderheitseigner bei Wilier Tristina ein. Hauptsächlich bleibt das 1906 gegründet Unternehmen aber weiter in den Händen der Familie Gastadello. Das zusätzliche Kapital soll es nun ermöglichen international schneller zu wachsen. Ziel ist der kontinuierliche Ausbau der Markenposition als führende Marke im Bereich hochwertiger Straßen-, Gravel- und Mountainbikes.

Andrea Gastaldello, CEO von Wilier Triestina S.p.A. freut sich auf die Partnerschaft: „Wilier Triestina ist ein Familienunternehmen mit einer internationalen Vision. Nach einer Evaluierungsphase haben wir mit Pamoja Capital den idealen Partner gefunden, der uns bei unserer Vision, eine globale Marke zu werden, unterstützt.
Diese Lösung ermöglicht es unserer Familie, die strategische und operative Kontrolle über das Unternehmen zu behalten.“

Pamoja Capital, die aus mehreren Kandidaten ausgewählt wurde, ist eine Investmentgesellschaft, welche die Mittel der Familie McCall MacBain und die der McCall MacBain Foundation verwaltet und derzeit Kapital im Wert von etwa einer Milliarde Dollar betreut. Die aus all ihren Geschäften erwirtschafteten Erträge gehen an die McCall MacBain Foundation. Die Stiftung unterstützt in erheblichem Umfang weltweit Bildungsstipendien und ist auch in der Finanzierung von Maßnahmen gegen den Klimawandel und für Umweltschutz aktiv. Die McCall MacBain Foundation war Mitbegründerin der Europäischen Klimastiftung.


Das könnte Sie auch interessieren