In Europa 02.03.2022, 10:12 Uhr

Faltradhersteller plant die Fahrradfabrik der Zukunft

Der Faltradhersteller Brompton aus London verkündet die Eröffnung einer neuen Fabrik im englischen Ashford (Südostengland) für das Jahr 2027.
Eine Skizze des geplanten Brompton-Hauptsitzes
(Quelle: Hollaway Studios)
Brompton will mit den bis dahin geplanten 1.500 Angestellten jedes Jahr 200.000 Räder produzieren. Das umliegende Gelände soll renaturiert und in ein öffentliches Naherholungsgebiet mit Rad- und Wanderwegen umgewandelt werden. Der neue Standort wird zugleich Hauptsitz des Faltradherstellers sein und soll zudem ein Museum, ein Café und ein Besucherzentrum beinhalten.

Nachhaltigkeit im Fokus

Hintergrund sei auch die weltweit steigende Nachfrage nach Fahrrädern sowie Falträdern. Die 100 Hektar große Anlage werde eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Produktionsstätte sein. So sollen Solar- und Erdwärme zur Deckung des Energiebedarfs genutzt und dank natürlichem Licht sowie Luftströmungen der Energieverbrauch minimiert werden. Ein breiter Rad- und Fußgängerweg soll es Mitarbeitern und Besuchern ermöglichen, direkt in die neue Firmenzentrale zu gelangen. Die aktuelle Brompton-Fabrik im Westen Londons soll bis mindestens 2030 in Betrieb bleiben.
Will Butler-Adams, CEO von Brompton: „Durch die Entscheidung für Ashford können wir die starke Verbindung zu London und dem Vereinigten Königreich aufrechterhalten, während wir gleichzeitig eine große Nähe zu Europa haben. Wir haben noch einen langen Weg vor uns, aber wir sind dankbar für die Unterstützung des Ashford Borough Council, der Hollaway Studios und Quinn Estates. Unser gemeinsames Ziel ist es, diese revolutionäre und nachhaltige Fahrradfabrik der Zukunft zu bauen.“


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