Annahmefrist für Aktionäre bis zum 23. Juni 10.06.2022, 08:25 Uhr

Accell-Übernahmeangebot in trockenen Tüchern

Das Übernahmeangebot für den niederländischen Accell-Konzern durch den Investor KKR (USA) ist beschlossene Sache. Alle Angebotsbedingungen sind erfüllt oder es wurde einvernehmlich auf sie verzichtet.
Der Investor KKR und Accell haben sich geeinigt.
(Quelle: Shutterstock / Sfio Cracho)
Die Beteiligungsgesellschaft KKR hat das Angebot trotz des nicht erreichten Schwellenwerts von 80 Prozent der Anteilsscheine angenommen. Die Anzahl der Anteile, die im Rahmen des Angebots zur Annahme eingereicht wurden oder für die unwiderruflich zugesagt wurde, beläuft sich auf knapp 21 Millionen, also jetzt rund 77,8 Prozent der Aktien auf vollständig verwässerter Basis. Das entspricht einem Gesamtwert von rund 1,21 Milliarden Euro bei einem Angebotspreis von 58 Euro pro Aktie.
Der Investor KKR und die Accell-Gruppe haben sich bereit erklärt, auf die Angebotsbedingung zu verzichten, dass die Annahmeschwelle von 80 Prozent erreicht wird. Damit sind nun alle Angebotsbedingungen erfüllt oder es wurde auf sie verzichtet. KKR strebt weiterhin an, 100 Prozent der Aktien zu erhalten.

Annahmefrist wird verlängert

Das Angebot wird am 16. Juni 2022 abgewickelt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Angebotspreis von 58 Euro je Aktie an die Aktionäre, die ihre Anteilsscheine angeboten haben, ausgezahlt. Verbleibende Aktien können während der Nachfrist zum selben Angebotspreis angedient werden. Die Annahmefrist hierfür beginnt am 10. Juni 2022 und endet am 23. Juni 2022. Da das Angebot von KKR als bedingungslos erklärt wurde, ist der Angebotspreis von 58 Euro der beste und endgültige Preis, der im Rahmen des Angebots gezahlt wird. Informationen zum weiteren Verlauf der Übernahme und zum möglichen Delisting von Accell finden sich hier.



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