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Linexo startet neues Provisionsmodell

Foto: Linexo / Getty Images

Der Hannoveraner Versicherungs- und Leasing-Spezialist Linexo startet zum 1. Januar 2026 ein neues Provisionsmodell, das für mehr Transparenz, Planungssicherheit und bessere Verdienstmöglichkeiten im Dienstrad-Leasing bieten soll. VSF-Geschäftsführer Uwe Wöll sieht positive Ansätze.​

Mit "Linexo Go" führt Linexo ein Provisionsmodell ein, das für alle Tippgeber im Fachhandel ab 01.01.2026 gilt und auf Klarheit sowie einfache Abläufe ausgelegt ist. Dabei profitieren Fachhändlerinnen und Fachhändler von einer Drei-Prozent-Basisprovision plus ein Prozent Verkaufsprovision; die vollständige Vertragsabwicklung mit den Arbeitgebern übernimmt Linexo, wodurch der Verwaltungsaufwand im Laden deutlich sinken soll.

Hintergrund: Kritik und Bedarf im Leasing-Markt

In den vergangenen Monaten hatten Fachhändler verstärkt mehr Transparenz, Übersicht und geringere Bürokratie in den Provisionsmodellen der Leasing-Anbieter gefordert, weil zusätzliche Aufwände oft nicht angemessen vergütet wurden. Dies führte auch zum VSF-Vorschlag mit der Einführung von Überführungskosten. Mehr dazu im SAZbike Premium Newsletter.

Linexo reagiert nach eigenen Angaben auf dieses Feedback aus dem Handel und spricht von einem "Systemwechsel", der praxistauglich und fair sein soll und die Rolle des Fachhandels im Leasing-Geschäft stärkt.

Konditionen und Zusatzleistungen bis 2030

Sämtliche Leasing-Konditionen im Rahmen von "Linexo Go" sind laut Unternehmen bis mindestens Ende 2030 garantiert, was den Betrieben in einem dynamischen Markt eine seltene Langfristperspektive ermöglicht. Zum Paket gehört auch der "Komplettschutz", der Reparaturen, Inspektionen, Diebstahlschutz und Pannenservice umfasst und digital über das Linexo-Leasing-Portal oder die Warenwirtschaft des Fachhandels abgewickelt werden kann.

Einordnung durch den VSF

VSF-Geschäftsführer Uwe Wöll bewertet das neue Modell vor allem positiv, weil der Fachhandel für seine Leistung Provision erhält, statt zusätzliche Gebühren tragen zu müssen, und weil die Zusagen bis Ende 2030 Vertrauen in den Kooperationspartner schaffen. Vor dem Hintergrund teils scharf kritisierter Preismodelle anderer Anbieter sieht der VSF darin ein wichtiges Signal, dass sich Akquise im Dienstrad-Leasing für Fachgeschäfte langfristig auszahlen kann, statt zum Risiko in späteren Vertragsjahren zu werden.

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