Tote Radfahrerin

Unfallkreuzung in Berlin seit 2010 als gefährlich bekannt

Changing Cities hielt an der Unfallkreuzung eine Mahnwache ab. Das dunkle Fahrrad gehörte der vom Betonmischer überrollten Frau.
Quelle: Ragnhild Sørensen
08.11.2022, 11:52 Uhr
Letzte Woche starb eine Radfahrerin in Berlin, nachdem sie von einem Betonmischer überrollt wurde. Was in der Diskussion zur Klimademonstration unterging: Die Unfallkreuzung ist seit zehn Jahren als gefährlich bekannt. Geändert hat sich nichts.
Die Radverkehrsorganisation Changing Cities (Berlin) listet detailliert die Chronik einer verkorksten Umbauplanung der Kreuzung Bundesallee/Nachodstraße in Berlin auf:
Medien und Politik werfen der Gruppe „Letzte Generation“ vor, das Leben anderer zu gefährden, weil durch die Demonstration ein Unfallbergefahrzeug im Stau stand. Die Demonstranten und Demonstrantinnen halten dem entgegen, dass die blockierte Kreuzung nach Angaben der Notärztin nicht ausschlaggebend war. Nicht diskutiert wird dagegen die fehlende Verkehrssicherheit und Berlins Versäumnisse. Changing Cities hat am Sonntag an der Unfallstelle eine Mahnwache für die getötete Radfahrerin gehalten.

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Changing Cities Radverkehr

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