Fokus auf Lastenräder und höhere Inspektionsvergütung 24.06.2025, 10:01 Uhr

Jobrad führt neue Servicepakete ein

Jobrad hat seine Servicepakete überarbeitet und die Initiative „Pro Lastenrad“ bis Ende 2026 verlängert. Im Mittelpunkt der Neuerungen stehen eine differenzierte Servicestruktur, eine verbesserte Unterstützung des Fachhandels sowie eine Förderung für Lastenräder.
Die neuen Servicepakete von Jobrad sollen den Fachhandel unterstützen.
(Quelle: Jobrad)
Mit der Einführung eines dreistufigen Servicemodells – „Basis“, „Komfort“ und „Unlimited“ – reagiert Jobrad auf die unterschiedlichen Anforderungen verschiedener Fahrradtypen und -nutzungen. Das neue Modell unterscheidet erstmals zwischen Fahrrad, E-Bike und (E-)Lastenrad. Diese Differenzierung erlaubt eine präzisere Preis- und Leistungsstruktur, die sowohl den tatsächlichen Aufwand in den Werkstätten als auch die individuellen Ansprüche der Nutzerinnen und Nutzer berücksichtigt.
Das Basis-Paket umfasst drei reguläre Inspektionen während der dreijährigen Leasing-Laufzeit. Im Komfort-Paket kommt ein definiertes Verschleißreparaturbudget hinzu. Das Unlimited-Paket deckt schließlich alle typischen Verschleißreparaturen ohne Kostenobergrenze ab – inklusive Akkuverschleiß. Die Höhe der Budgets variiert je nach Fahrzeugtyp, wobei das E-Lastenrad-Segment besonders berücksichtigt wird.

Lastenrad-Unterstützung wird verlängert

Für Lastenräder schafft Jobrad neue Anreize. Die Initiative „Pro Lastenrad“, seit 2023 aktiv, hat bislang über drei Millionen Euro an Zuschüssen generiert und die Anschaffung von rund 13.000 Lastenrädern unterstützt. Mit der Verlängerung bis 2026 und der Integration in das neue Servicemodell wird diese Förderung nun verstetigt.
Für den Fachhandel ergibt sich daraus eine spürbare Verbesserung. Beim Verkauf eines Lastenrads in Verbindung mit einem der neuen Servicepakete wird eine jährliche Inspektionsvergütung von 180 Euro ausgeschüttet, also 540 Euro über die Laufzeit – laut Jobrad die höchste im Dienstrad-Leasing-Markt. Zusätzlich wird ein einmaliger Zuschuss in Höhe von 230 Euro gewährt, sofern das Rad bis Ende 2026 verkauft und mit einem klassischen Servicepaket („Jobrad-Inspektion“ oder „Jobrad-Fullservice“) kombiniert wird.
Die neuen Pakete wurden in enger Abstimmung mit der Jobrad-Partner-Community entwickelt. Bereits im Jahr 2024 hatten die Fachhandelspartnerbetriebe mehr als 400.000 Services durchgeführt. Ziel der überarbeiteten Struktur ist es, diese Entwicklung nachhaltig zu stärken, den Handel zu entlasten und gleichzeitig mehr Transparenz und Sicherheit zu bieten.
Laut Jobrad-CEO Florian Baur steht dabei ein klarer Anspruch im Vordergrund: „maßgeschneiderte Lösungen für jede Art der Nutzung, erhöhte Sicherheit und eine gezielte Stärkung des Fachhandels“. Für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber bleibt die Wahlfreiheit bestehen – sie können zwischen den alten und neuen Paketen entscheiden oder individuelle Zuschüsse definieren.



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