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Dekra warnt vor Werkstatt-Müdigkeit: VSF sieht Chance für Qualität

Foto: Moritz Diethelm

Laut der neuen Dekra-Fahrradstudie 2025 bringen 68 Prozent der Fahrradbesitzer ihr Rad nicht regelmäßig zum Service. VSF-Geschäftsführer Uwe Wöll sieht darin jedoch keinen Rückgang der Werkstattbindung, sondern einen klaren Qualitätsfilter innerhalb der Branche.

Mehr als zwei Drittel der deutschen Fahrradbesitzerinnen und -besitzer bringen ihr Rad laut der aktuellen Dekra-Studie nicht regelmäßig zum Service - ein Anstieg um sechs Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Nur noch 37 Prozent geben an, eine feste Stamm-Werkstatt zu haben, im Vorjahr waren es noch 43 Prozent.

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38 Prozent warten oder reparieren ihr Fahrrad selbst, 23 Prozent sehen keinen Bedarf für eine regelmäßige Wartung. Lediglich 12 Prozent nennen zu hohe Kosten als Grund für den Werkstattverzicht.

Dekra-Unfallexperte Peter Rücker warnt, angesichts zunehmend komplexer Pedelec-Technik dürfe man "nicht an der falschen Stelle sparen". Mit steigender Durchschnittsgeschwindigkeit und elektrischer Unterstützung nehme auch die Wartungsrelevanz zu.

VSF widerspricht: Gute Werkstätten wachsen

VSF-Geschäftsführer Uwe Wöll teilt die pessimistische Einschätzung der Dekra nur bedingt. "Das deckt sich nicht komplett mit unseren Zahlen", sagt er im Gespräch mit SAZbike. "Unsere Mitglieder verzeichnen von 2024 auf 2025 ein Plus von 15 Prozent bei den verkauften Arbeitsleistungen in den Werkstätten."

Der VSF sieht die Studie weniger als Zeichen veränderter Kundengewohnheiten, sondern als Hinweis auf Qualitätsunterschiede im Markt.

Bedarf an Qualität, nicht Rückgang der Nachfrage

"Die Werkstattleistung wird mit Stammkundschaft ausgebaut", so Wöll. "Die Spreu trennt sich hier vom Weizen. Gute Werkstätten funktionieren nachweisbar, schlechte offensichtlich nicht."

Damit zeichnet sich eine deutliche Branchenspaltung ab. Während laut Dekra immer weniger Menschen den Service in Anspruch nehmen, melden VSF-Betriebe wachsende Auftragsvolumen.

Für Wöll ist der Trend daher positiv zu deuten - auch für die Kundschaft: "Regelmäßiger Service spart am Ende Reparaturkosten und vermeidet teure Folgeschäden."

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