
Dekra-Studie: Radfahren in Städten bleibt unsicher

Fast 40 Prozent der Radfahrenden fühlen sich im Stadtverkehr unsicher. Auch auf Landstraßen sehen viele Risiken. Laut einer neuen Dekra-Ipsos-Studie ist keine Verbesserung zum Vorjahr erkennbar.
Alles über die Hintergründe, Inhalte und Ziele lesen Sie in der heutigen SAZbike-Topnews.


Günstige Urbanbikes: Bike&Co nimmt Tenways ins Portfolio

Bike&Co erweitert sein Sortiment um die Marke Tenways. Damit reagiert der Fachhandelsverband auf die steigende Nachfrage nach bezahlbaren E-Bikes mit alltagstauglicher Ausstattung. Die Modelle sollen besonders für Stadtfahrten geeignet sein - leicht, wartungsarm und mit klarer Designsprache.
"Was bislang fehlte, waren attraktive Einstiegsmodelle - genau diese Lücke schließen wir jetzt", sagt Geschäftsführer Georg Wagner. Tenways überzeugt laut Bico durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und bietet Händlerinnen und Händlern die Chance, neue Kundengruppen anzusprechen.
Kleinere Bestellungen sind weiterhin über BBF Bike möglich, größere Mengen laufen direkt über den Hersteller.

Bidex wird Teil von Dibike: Bidex sichert offene Produktdaten-Standards

Die Bidex GmbH ist neue Kommanditistin der Dibike Digitize Bike Business Group. Der Beitritt wurde am 24. November 2025 zum Abschluss der VSF-Jahrestagung in Leipzig bekanntgegeben.
Mit der Beteiligung wird die Zusammenarbeit beider Organisationen dauerhaft verankert. Ziel ist, die von Bidex entwickelten Datenstandards - Warengruppenschlüssel, Produktattribute und Markenverzeichnis - als offene Branchenstandards langfristig abzusichern und europaweit weiterzuentwickeln.
Diese sogenannten Bidex Basics sind die Grundlage für strukturierte Produktdaten und verlässliche digitale Prozesse zwischen Industrie, Handel und Softwareanbietern.
Dibike übernimmt künftig die rechtliche und organisatorische Trägerschaft der Bidex Basics. Die technische Weiterentwicklung verbleibt bei Bidex. So entsteht eine gemeinschaftlich getragene Basis für eine offene und verlässliche Dateninfrastruktur der Fahrradbranche.


ADFC mahnt: Betriebliche Mobilität braucht bessere Radwege

Der betriebliche Radverkehr wächst: Immer mehr Unternehmen bieten ihren Beschäftigten Diensträder an, häufig als Leasingmodell. Laut ADFC haben bereits rund 40 Prozent der Beschäftigten in Deutschland Zugang zu diesem Angebot. Damit ersetzen Berufstätige zunehmend Autofahrten, entlasten Städte und fördern ihre Gesundheit. Arbeitgeber sparen zudem Parkflächen und profitieren von fitteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Doch die Infrastruktur hinkt hinterher. "Das Fahrrad ist ein Gewinnerthema für die betriebliche Mobilität", sagt ADFC-Bundesgeschäftsführerin Dr. Caroline Lodemann.
"Aber über 70 Prozent der Radfahrenden fühlen sich im Verkehr unsicher." Ursache seien schmale, beschädigte oder fehlende Radwege - besonders in Gewerbegebieten und am Stadtrand. Der ADFC fordert Unternehmen daher auf, sich aktiv für den Ausbau sicherer Radwegenetze einzusetzen.
Laut einer Analyse des Jobportals Jobtensor werden Diensträder inzwischen häufiger in Stellenausschreibungen erwähnt als Dienstwagen. Auch Studien von Deloitte und der Universität Wuppertal bestätigen: E-Bikes ersetzen häufig Autofahrten. Um das Potenzial betrieblicher Mobilität zu nutzen, brauche es nun vor allem eines - gute Radwege, so der ADFC.