Weniger Teile, klares Konzept 04.09.2023, 12:31 Uhr

Shimano räumt 105er Gruppe auf

Shimano präsentiert die neue Version der Rennradschaltgruppe „105“ mit mechanischen 12-fach-Komponenten und Scheibenbremse. Abgeschafft sind Felgenbremsen, vier Kassetten und vier Schalt-/Bremshebel.
Shimanos neue 105er-Gruppe
(Quelle: Shimano)
Die leichtgewichtige Komponentengruppe mit dem Shimano-Kürzel „R7100“ punktet gegenüber der Elffach-Vorgängergruppe  „R7000“ mit einem zwölften Kassettenritzel. Die Kurbeln sind nur mit Kompaktabstufung (50/34Z oder 52/36Z) erhältlich. Mit dem 36er Ritzel der größeren von jetzt nur noch zwei Kassetten (11-34 und 11-36) ist jetzt also sogar eine Untersetzung für steilste Anstiege möglich. Die Zahl der Kassetten reduziert sich damit deutlich, zuvor gab es sechs Kassetten, darunter die klassische 12-25er-Kassette.
Das Schaltwerk verfügt wie bereits sein Vorgänger über die „Shadow“-Technologie, bleibt also nicht an Gegenständen hängen und ermöglicht reibungsloses und geräuscharmes Schalten.

Bremshebel leichter erreichbar

Die Schalt-/Bremshebel wurden überarbeitet und sollen noch mehr Ergonomie bieten. Die integrierte Zug- und Leitungsführung trägt zu einem sauberen und ansprechenden Cockpit-Design bei. Durch die Innovationen an den neuen Bremshebeln in Kombination mit den aktuellen Bremssätteln wurde die Griffweite, also der Abstand vom Bremshebel zum Lenker, reduziert, was besonders Fahrern mit kleineren Händen zugutekommt.

Nur noch Scheibenbremsen

Felgenbremsen gibt es nicht mehr, die neue „105“ ist nur mit hydraulischen Scheibenbremsen erhältlich. 10 Prozent mehr Freiraum zur Bremsscheibe sollen Schleifgeräusche verhindern. Damit reduziert sich die Zahl der Schalt-/Bremshebel von sechs (große Hand & Disc, kleine Hand & Disc, Felgenbremse, jeweils rechts und links) auf zwei Hebel: rechts und links.



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