Mitgründer verlässt Unternehmen 02.11.2017, 13:41 Uhr

Coboc-Geschäftsführung strukturiert sich neu

Die Geschäftsführerin Annalena Horsch übernimmt mit den Aufgaben von Mitgründer Pius Warken mehr Verantwortung. Warken hat das Unternehmen verlassen aus Uneinigkeit über die strategische Ausrichtung. 
Annalena Horsch (Bild) übernimmt die Aufgaben von Pius Warken.
Sechs Jahre nach Gründung der Coboc GmbH & Co KG hat Pius Warken, einer der Geschäftsführer und Gründer des Heidelberger Spezialisten für Elektromobilität, das Unternehmen verlassen. Die Mitgeschäftsführerin Annalena Horsch übernimmt Warkens Funktionen im Marketing. Horsch meint: „Wir bedauern den Weggang von Pius Warken außerordentlich, ohne ihn würde es Coboc nicht geben. Unterschiedliche Ansichten zur künftigen strategischen Ausrichtung unseres Unternehmens haben zu diesem Schritt geführt. Wir halten aber weiter daran fest, die Marke Coboc mit einer konsequenten Ausrichtung auf den Fachhandel sowie durch neue Strukturen auf Wachstumskurs zu halten“. David Horsch, auch er Geschäftsführer und Co-Gründer, verantwortet die Kompetenzen von Warken für die Produktentwicklung und das Design nun alleine. Die Geschäftsführung rundet Anton Trojosky ab, er ist verantwortlich für die Software-Entwicklung sowie den Bereich After-Sales.
Nach dem Umzug auf ein großzügigeres Betriebsgelände zu Beginn des Jahres vergrößert Coboc die Belegschaft erneut, besonders im Vertrieb. Neben Stefan Burkhardt für Süddeutschland, Österreich und die Schweiz und Alex Kunde für das europäische Umland zeichnet nun Klaus Joswig für den Außendienst in Norddeutschland verantwortlich. „Dank des Geschäftsausbaus im Bereich Sales ist es nicht nur gelungen, das Händlernetz auf 100 Fachhandelspartner in der DACH-Region und Benelux um mehr als das Doppelte zum Vorjahr zu verdichten, sondern auch die Vororder für 2018 konnte schon jetzt mehr als verdreifacht werden“, so Annalena Horsch, die zusätzlich für die Vertriebsstruktur verantwortlich zeichnet.
Auch in der Produktion und der Montage will Coboc einen höheren Gang eingelegt haben: Für die internationale Expansion seien die Stückzahlen nach oben skaliert und die internen Systeme und Prozesse zur Qualitätssicherung justiert worden. Dazu gehörten standardisierte Qualitätskontrollen, regelmäßige Schulungen auch bei Dienstleistern vor Ort sowie Echtzeitkontrolle der Montage durch digitale Fertigungs- und Qualitätsprotokolle.



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