Für weiteres Wachstum 11.06.2021, 14:41 Uhr

Neuer Hauptgesellschafter steigt bei Little John Bikes ein

Die Frankfurter Managementgesellschaft Borromin Capital beteiligt sich als neuer Hauptgesellschafter an der Little John Bikes Gruppe (Dresden). Dadurch soll der Wachstumskurs weitergefahren werden. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
Die Filiale in Berlin-Friedrichshain
(Quelle: Little John Bikes)
Zusammen mit dem Management von Little John Bikes (LJB) will Borromin das Wachstum der Gruppe vorantreiben sowie die weitere strukturelle und strategische Entwicklung des Unternehmens und seiner Mitarbeiter unterstützen.
Martin Franke, Partner bei der Borromin Capital Management GmbH, erklärt die künftigen Pläne: „Der Fahrradmarkt in Deutschland ist stark fragmentiert. Wir sehen hier für LJB eine große Chance den erfolgreichen Expansionskurs durch gezielte Zukäufe (von einzelnen Fachhändlern oder kleinen Fachhandelsketten) an komplementären Standorten fortzusetzen. Diese Strategie wird sowohl den Kunden von LJB zugutekommen als auch Arbeitsplätze in Deutschland sichern. Wir freuen uns sehr, zusammen mit dem Management den nachhaltigen Ausbau der Unternehmensgruppe in den nächsten Jahren aktiv zu begleiten.“
Als geschäftsführende Gesellschafter der neu gegründeten Holding (Cadence GmbH) und Mutter von LJB sollen Dr. Robert Peschke und Renè Schramm die Geschäfte bei Little John Bikes steuern. Gemeinsam setze man dabei auf die bestehende und erfolgreiche Strategie: „Die Übernahme von bestehenden Fahrradläden ist und bleibt das bevorzugte Mittel des Wachstums, aber auch Neueröffnungen und größere Zukäufe sind strategische Optionen mit dem neuen Partner. Im Wettbewerb um die besten Mitarbeiter in der Branche werden wir weiter die Nase ganz vorn haben und uns als innovativen und modernen Arbeitgeber mit starkem Wachstum und Karrieremöglichkeiten noch schneller weiterentwickeln“, so Peschke.
„Der E-Bike Markt ist geprägt durch eine stetig wachsende Service-Orientierung des Kunden. Wir bleiben also der Auffassung, dass nicht allein das Produkt die Zukunft der Branche bestimmt, sondern auch Punkte wie Service, räumliche Erreichbarkeit für den Kunden, Fachberatung und zum Beispiel starke Kompetenzen beim Zubehör wesentlich sind. Somit setzen wir nicht auf übermäßig ‚riesige‘ Flächen, mit dem dominanten Fokus auf eine schnelle Produkt-Transaktion. Als Gegenkonzept dazu bleiben wir mit mittelgroßen Flächen in mittelgroßen Städten nah beim Kunden und wollen weiterhin nachbarschaftlich der erste Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Themen Fahrrad, E-Bike, Service und Zubehör bleiben“, führt Renè Schramm aus.
Unterstützt werde die Transaktion mit einer Akquisitionsfinanzierung und einem Betriebsmittelkredit der Oldenburgischen Landesbank.



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