Simplon geht nach Rumänien und baut Stellen in Hard ab Umstrukturierung

Simplon geht nach Rumänien und baut Stellen in Hard ab
Simplon war im September 2024 in die Insolvenz gerutscht und wurde anschließend saniert. 

Der österreichische Hersteller Simplon baut einen rumänischen Fertigungsstandort auf. Am Stammwerk Hard in Vorarlberg streicht das Unternehmen zugleich bis zu ein Fünftel der 110 Stellen.

Simplon baut seine Produktion um: Im rumänischen Timisoara entsteht bei Iko Sportartikel (bekannt für die Marke Corratec) eine zusätzliche Montagelinie mit eigener Qualitätskontrolle. Der Start ist für Anfang 2026 vorgesehen. Parallel dazu wird am Stammsitz Hard die Belegschaft verkleinert: Bis zu 20 Prozent der aktuell rund 110 Arbeitsplätze entfallen. Laut CEO Christoph Mannel bleibt das „technologische und kreative Herzstück“ in Vorarlberg. Einkauf, Entwicklung, Konstruktion/Design und die technische Planung verbleiben in Hard. Ein erheblicher Teil der Montage – insbesondere individuell konfigurierte Räder – soll weiterhin ausschließlich in der Manufaktur am Bodensee gefertigt werden. Warum Rumänien – und warum Stellenabbau? Simplon hatte nach eigenen Angaben zunächst geprüft, die Kapazitäten in Hard auszubauen. Eine monatelange Suche nach zusätzlichen Fachkräften in Vorarlberg und den angrenzenden Regionen sei erfolglos geblieben. Um die Grundauslastung der neuen Linie in Rumänien sicherzustellen, sei eine Umstrukturierung in Hard „wirtschaftlich notwendig“. Mannel verweist auf kurze Wege zwischen den Standorten von unter zwei Flugstunden sowie auf das Qualitätsniveau beim Partner. Zweiter Standort bei Iko in Timisoara Iko Sportartikel betreibt in Timisoara seit 2022 ein Werk für Fahrradmontage, sowohl für die eigene Marke Corratec, aber auch als Auftragsproduzent für beispielsweise Bike & Co oder Woom. Simplon erhält dort eine exklusive Fertigungsstrecke inklusive separater Qualitätskontrolle. Der zweite Standort soll saisonale Spitzen besser abfangen und die Lieferfähigkeit in den Sommermonaten erhöhen. Simplon war im September 2024 in die Insolvenz gerutscht und wurde anschließend saniert. Mit der nun angekündigten Produktionsstruktur verfolgt das Unternehmen einen Zwei-Standorte-Ansatz: Effizienz über zusätzliche Kapazitäten in Rumänien, Individualisierung und Entwicklung in Hard.

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