Test von E-Tiefeinsteigern 23.06.2016, 10:44 Uhr

Fünf mangelhafte Pedelecs fallen bei Stiftung Warentest durch

Stiftung Warentest und E-Bikes werden keine Freunde. Auch 2016 wirft die insgesamt dritte Prüfung von Elektrorädern durch die Warentester in Zusammenarbeit mit dem ADAC wieder einige Fragen auf.
(Quelle: shutterstock / Tobias Arhelger)
15 Elektroräder wurden diesmal von Stiftung Warentest überprüft. Zwar gab es beim aktuellen Test von Tiefeinsteigern in 2016 siebenmal die Note „gut", aber fünf E-Bikes wurden mit „mangelhaft" bewertet und fielen durch. Bruch der Sattelstütze beim Fischer-Rad, Bruch der Sattelbefestigung beim Aldi-Rad: Dass aufgrund dieser Mängel zwei Discounter-E-Bikes von Stiftung Warentest mit „mangelhaft" bewertet wurden, ist für viele aus der Fahrradbranche noch nachvollziehbar. Bei Preisen von 900 Euro bis 1.200 Euro müssen bei der Qualität Unterschiede zu den Fachhandelsrädern bestehen.

Testsieg für E-Bike von Flyer

Doch auch manche Fachhandelsmarke musste beim neuen Test von Stiftung Warentest und dem ADAC eine Niederlage einstecken: Beim „Traveller E Tour FL" brach beim Test ebenfalls die Sattelbefestigung, was zu einer Abwertung auf „mangelhaft" führte. Das „E-Courier Forma" von Stevens sowie das „Premio E8 F" von Pegasus erhielten aufgrund von schlechten Bremsleistungen das Urteil „mangelhaft". Testsieger wurde mit einer Gesamtnote von 1,7 das „B8.1" von Flyer, was mit 3.300 Euro auch das teuerste Rad im Test war. Auf dem zweiten Platz folgte das „E-Manufaktur 7.9" von Victoria, gefolgt vom „City Nexus" von Decathlon.