Deutliche Verbesserung seit 2016 26.07.2017, 14:13 Uhr

Shimanos Umsatz nur noch leicht rückläufig

Der Umsatz von Shimano sank in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um 2,0 % auf 1,253 Milliarden Euro. Den größten Anteil an diesem Rückgang hatte der Fahrradbereich.
Die Shimano-Aktie brach ein (Symbolbild).
In diesem größten Shimano-Segment sank der Umsatz um 2,7 % auf 992 Millionen Euro. Trotzdem ist diese Entwicklung eine deutliche Verbesserung zu 2016, denn im letzen Jahr war der Umsatz im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 noch um satte 15 % auf 1,279 Milliarden Euro gesunken. 
Ursache des erneuten Rückgangs sind laut Bilanz auch die erweiterten Bike-Sharing-Angebote auf dem riesigen Markt in China. Diese beeinträchtigten den Verkauf von Kompletträdern, welcher in China laut Shimano seit 2015 glanzlos verlaufe. Andere Märkte in Südostasien und Nordamerika blieben stabil. Der Verkauf von Kompletträdern in Europa entsprach den Erwartungen. Neben Fahrradkomponenten produziert Shimano auch Angelausrüstung.
Die Börse reagierte: Zeitweise brach der Kurs der Shimano-Aktie um fast 10 % ein. Ebenfalls erheblich nachgegeben hatte bereits vor wenigen Tagen der Aktienkurs von Giant auf den niedrigsten Stand seit 2013. Der weltgrößte Hersteller für Premiumfahrräder, beheimatet in Taiwan, ist traditionell stark auf dem benachbarten chinesischen Markt vertreten.



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